Anarchistische Infocafé – draussen v o r der Newyorck Montag, 22.6.2020 / 20:00 Uhr

Veranstaltung zu Menschenrechtsbeobachtung in der Ägäis – Mare Liberum

Systematische Menschenrechtsverletzungen sind zur Normalität an den EU Außengrenzen geworden. Täglich sind Flüchtende, die versuchen die Grenze nach Europa zu überqueren, extremer Gewalt durch die Obrigkeiten ausgesetzt. Seit März 2020 ist die Lage in der Ägäis für Geflüchtete schwieriger als zuvor. Mit der Planung der Regierung, geschlossene Camps für Geflüchtete auf den Inseln zu bauen und der kurzzeitigen Öffnung der türkischen Grenze ging eine rechte Mobilisierung einher, die dazu führte, dass faschistische Akteur:innen mit der Unterstützung der Bevölkerung vor Ort Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterstützer:innen verübten. Das Projekt „Mare Liberum“ ist mit einem Schiff vor der griechischen Insel Lesbos aktiv, um die aktuelle Situation an der europäischen Grenze zu dokumentieren und zu veröffentlichen. Seit den rechten Angriffen und den Corona-Einschränkungen beobachtet das Projekt auch die Lage an Land auf der Insel und berichtet weiterhin über illegale Aktionen der griechischen Küstenwache und Gewalt gegen Geflüchtete.

Die Veranstaltung ist ein Bericht von einer* Aktivist*in die die letzten Monate an Bord der Mare Liberum verbracht hat. •

Ab 19:30 Uhr ist der Frischluft-Tresen offen. (Leider gibt es k e i n e Küfa!) • Obligatorische Vermummung, Chips und warme Decke bitte mitbringen. –