Anarchistische Infocafé
Montag, 25.11.2019 / 20:00 Uhr
Aktueller Bericht zu Lesvos und zur Menschenrechtsbeobachtung in der Ägäis auf der Mare Liberum
Die Grenze zwischen der Türkei und den &Ä ;gäischen Inseln ist immer noch die Gegend mit den meisten ankommenden Booten, trotz den Auswirkungen des EU-Türkei-Abkommens, das in den dreieinhalb Jahren seit Abschluss des Vertrags, die Überquerung und die Situation auf den Inseln extrem verschlechtert hat. Lesvos – ein “Prison Island” – der Hotspot Moria – erlangte traurige Bekanntheit in internationalen Medien als das Camp mit den schlechtesten Bedingungen – ist kein geschlossenes Camp, aber die Insel ist zu einem Gefängnis geworden. Der Versuch der europäischen Migrationspolitik die Grenze möglichst weit zu externalisieren ist hier überall sichtbar.
Mare Liberum beobachtet mit einem eigenen Schiff die Lage der Menschenrechte in der Ägäis. Das Schiff ist vor der Küste der Insel Lesvos präsent mit der Idee, dass sich die Anwesenheit eines unabhängigen Beobachters die Situation ber eits verändert, und um die aktuelle Situation an dieser europäischen Grenze zu dokumentieren und zu veröffentlichen.
Die Veranstaltung ist ein aktueller Bericht aus Lesvos und eine Vorstellung des Projekts Mare Liberum.
Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis.