
Anarchistisches Infocafé Montag, 10.7.023 / 20:05 Uhr
Buchvorstellung und Gespräch mit der Autorin des Buches
A LAS PATADAS – Historias del fútbol practicado por mujeres en Colombia desde 1949

Geschichten über Fussball, den Frauen in Kolumbien seit 1949 praktizieren
Frauen haben schon immer Fussball gespielt, aber die frauenfeindliche und cisheteropatriarchale Welt hat es ihnen schwer gemacht, dies zu tun. Das Buch A LAS PATADAS will die Strategien, Erfolge und Niederlagen von Fussballerinnen in Kolumbien sichtbar machen. Wie haben sie es geschafft, Fussball zu spielen? Mit welchen Strategien haben sie das erreicht? In der Präsentation werden wir darüber sprechen und über mögliche Zukunftsperspektiven für den Frauenfussball diskutieren.
Español/Deutsch
Die Veranstaltung findet zusammen mit der Kollektivbibliothek statt.
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:35 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Anarchistisches Infocafé Montag, 26.6.2023 / 20:00 Uhr
Der Wandel des politischen Regimes in Russland unter Kriegsbedingungen – Auswirkungen auf die Praxis der Selbstorganisation

Präsentation und Diskussion
Auch wenn der von Russland entfesselte brutale Krieg zu einer ernsthaften Herausforderung für das politische System geworden ist, hat er nicht zu dessen wesentlicher Veränderung geführt. Die Forderung nach einer Umverteilung von Macht und Reichtum war in einigen gesellschaftlichen Gruppen schon vor dem Krieg stark ausgeprägt. Da das Regime aber in den letzten 20 Jahren die Institutionen der Selbstorganisation zerschlagen hat, standen diese den unzufriedenen Menschen nicht zur Verfügung. Der Ausbruch des Krieges im Februar 2022 führte bei einigen Einwohner*innen zu aktiver Unzufriedenheit und bei ressourcenschwachen Gruppen zu Angst um die persönliche Sicherheit und die wirtschaftliche Stabilität. Im Jahr 2023 ist die Hauptreaktion auf die militaristischen Initiativen der Regierungen die Simulation ihrer Unterstützung.
Die Repressionen, die das politische System gegen Kriegsgegner*innen und andere Aktivist*innen entfesselt hat, beeinträchtigen die Widerstandsfähigkeit großer Gruppen von Menschen. Verbote und Hindernisse für die Existenz von Menschenrechts-NGOs machen es notwendig, politische Gefangene mit Basisinitiativen zu unterstützen.
Mit Olga Matuz (Soziologin und Mitglied von ABC Moskau)

Die Veranstaltung wird auf russisch mit deutscher Übersetzung stattfinden.

• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Anarchistisches Infocafé
Montag, 12.6.023 / 20:00 Uhr
Die Geschichte des Schwarzen Winkels
Doch die Stigmatisierung von Menschen als ‚asozial‘ hat eine lange Geschichte und lässt sich nicht auf die Verfolgungsgeschichte im Nationalsozialismus reduzieren. In diesem Vortrag wollen wir uns die Geschichte dieser Verfolgung von Weimarer Republik, Nationalsozialismus hinzu zu BRD und DDR anschauen. Welche Bilder von Nation, Geschlecht und Sexualität sind mit diesem Begriff verknüpft? Was hat das Ganze mit Kapitalismus zu tun? Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Schwarzen Winkels ist vor allem die Frage nach den Kontinuitäten?
Vortrag vom MDK-Museum des Kapitalismus
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Anarchistisches Infocafé Montag 24.4.2023 / 20:00 Uhr
Infoabend Rheinmetall Entwaffnen – Stand und Ausblick

Die Militarisierung ist zurück, und sie ist gekommen, um zu bleiben. Rheinmetall Entwaffnen kämpft seit 2018 gegen Aufrüstung und Waffenexporte. Trotz der verschärften Lage seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine hat das Bündnis im vergangenen Jahr antimilitaristischen Protest auf die Straße getragen und Rüstungskonzerne blockiert. Rund 500 Menschen kamen im August/September auf unser Camp in Kassel.
In diesem Jahr wollen wir uns auf einige (de)zentrale Aktionstage fokussieren. Als nächstes steht der 9. Mai an. Ausgerechnet am Tag des Sieges über NS-Deutschland lässt sich der Rheinmetall-Vorstand bei derAktionärsversammlung für das blühende Geschäft mit dem Tod feiern. In diesem Jahr können die Kriegsprofiteure ein weiteres Mal die Sektkorken knallen lassen. Dagegen wollen wir in verschiedenen Städten ein Zeichen setzen! Aber die Aufrüstung schreitet in schnellen Schritten voran und mit ihr verstärkt sich ein legitimierender Diskurs.
Dem müssen wir entschieden entgegentreten!
Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und eure Anregungen.
Rheinmetall Entwaffnen Berlin
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Das Anarchistische Infocafé befindet sich im NewYorck im 1. Stock. Die Räume sind barrierearm, WC ist mit Rolli befahrbar. Wer einen Fahrstuhl braucht kann sich an der Info im Bethanien-Haupteingang, Mariannenplatz 2, melden.
Anarchistisches Infocafé Montag, 13.3.2023 / 20:00 Uhr
Infotour gegen das Atomklo in Bure

In Bure plant Frankreich das größte geologische Tiefenendlager für atomaren Müll auf der Welt. In der dünn besiedelten Region ist die Atommüll-Agentur auf bestem Weg sich mittels Geld und Gewalt zu etablieren – seit den 90er Jahren formiert sich ein vielfältiger Widerstand. Über Räumungen und Waldbesetzung, fallende Zäune, Haftstrafen, rennende Hundertschaften, Aufenthaltsverbote, eine gescheiterte kriminelle Vereinigung, autonome Medienarbeit, kollektive Organisierung, Tonböden, Zugtrassen und Sabotage, soll die Infotour euch das südliche Maastal und seinen Widerstand vorstellen. Im laufenden Jahr stehen mehrere größere Veranstaltungen an, über die wir informieren und für die wir euch begeistern wollen.
Bure ist Überall – nieder mit der Atomindustrie!
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Das Anarchistische Infocafé befindet sich im NewYorck im 1. Stock. Die Räume sind barrierearm, WC ist mit Rolli befahrbar. Wer einen Fahrstuhl braucht kann sich an der Info im Bethanien-Haupteingang, Mariannenplatz 2, melden.
Awareness working group Arbeitsgruppe Awareness New Yorck Bethanien
Awareness working group New Yorck Bethanien
We are a permanant working group, that can be aproched via mail by anyone, that experiences or witneeses something that is discriminatory or abusive in the spaces of New Yorck Bethanien. We will try to support you by following up on the incident. We mainly want to support people that are affected by discrimination or abuse, wich can lead to different processes of support, commnunication or transformative justice according to what the affected person wants.
Our group is composed of people with different experiences, there are white women, queer and male people and people of color.
Our contact is: awareness_ny59@riseup.net for support
———deutsch——————————————————————————–
Arbeitsgruppe Awareness New Yorck Bethanien
Wir sind eine ständige Arbeitsgruppe, an die sich alle per Mail wenden können, wenn sie in den Räumen von New Yorck Bethanien etwas Diskriminierendes oder Übergriffiges/Grenzüberschreitendes erlebt oder mitbekommen haben. Wir werden versuchen, zu unterstützen. Wir wollen vor allem Menschen unterstützen, die von Diskriminierung oder Missbrauch betroffen sind, was zu verschiedenen Prozessen der Unterstützung, Kommunikation oder transformativen Gerechtigkeit führen kann, je nachdem, was die betroffene Person wünscht.
Unsere Gruppe setzt sich aus Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen zusammen, es gibt weiße Frauen, queere und männliche Menschen und People of Color.
Unser Kontakt ist: awareness_ny59@riseup.net für Unterstützung
Anarchistische Infocafé Montag 12.12.2022 / 20:00 Uhr
“120 BPM” (120 battements par minute)
Spielfilm (Frankreich 2017, 144 Min., Sprache: dt., R.: Robin Campillo)
“120 BPM”
Paris, Anfang der 1990er. Seit fast zehn Jahren ist Aids auch in Frankreich bekannt, doch noch immer wird über die Epidemie in weiten Teilen der Gesellschaft geschwiegen. Mitterrands Regierung kümmert sich nicht um sexuelle Aufklärung und die Pharma-Lobby verschleppt die Entwicklung neuer Medikamente.
ACT UP (Aids Coalition to Unleash Power), eine Aktivist*innengruppe von Betroffenen, will auf die Missstände aufmerksam mache. Sie schmeißt Kunstblut-gefüllte Wasserbomben auf die Wände von Forschungseinrichtungen, kapert bewaffnet mit Informationsbroschüren die Klassenräume der Stadt, stören eine Messe in Notre-Dame und stülpen ein rosafarbenes Kondom über den Obelisken auf der Place de la Concorde.
Wie weit die Aktionen gehen dürfen, wird bei den wöchentlichen Treffen kontrovers diskutiert. Als der 26-jährige Nathan, der selbst HIV-negativ ist, zu ACT UP stößt, zieht ihn die Entschlossenheit der Gemeinschaft sofort in ihren Bann. Und er verliebt sich in Sean, den Mutigsten und Radikalsten der Gruppe. Zusammen kämpfen sie an vorderster Front, selbst dann noch, als bei Sean die Krankheit schon längst ausgebrochen ist …
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Anarchistische Infocafé Montag, 28.11.2022 / 20:00 h
“Geschenkt wurde uns nichts”
Dokumentarfilm (Italien/BRD 2014, 58 Min., Italienisch mit dt. UT, R.: Eric Esser)

Die Geschichte italienischer Partisan*innen
Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin „Laila“ überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand.
Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina „Sonia“ Moncigoli und Pierina „Iva“ Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.
Nach dem Film besteht die Möglichkeit mit dem Regisseur Eric Esser ins Gespräch zu kommen.
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung
Das Anarchistische Infocafé befindet sich im NewYorck im 1. Stock. Die Räume sind barrierearm, WC ist mit Rolli befahrbar. Wer einen Fahrstuhl braucht kann sich an der Info im Bethanien-Haupteingang, Mariannenplatz 2, melden.
Anarchistische Infocafé Montag, 14.11.2022 / 20:00 Uhr
Sudan – All power to the people!
How the Sudanese revolution organise itself: neighborhood Resistance committees and fighting against the military coup and counter Revolution.
We will shed a light on the Sudan revolution, the charter of the people’s power and the future of the struggle.
A member of the group Sudan Uprising will tell …
• The event will be in english.
— deutsch —
Sudan – All Power to the people!
Wie organisiert sich die sudanesische Revolution: mit Widerstandskomitees in der Nachbarschaft und Kampf gegen Militärputsch und Konterrevolution.
Wir werden einen Blick auf die aktuelle Situation der sudanesische Revolution und auf ihre mögliche Zukunft werfen.
Ein Mitglied der Gruppe Sudan Uprising wird uns darüber berichten.
• Die Veranstaltung ist auf englisch, bei Bedarf mit Flüsterübersetzung.
• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung