Anarchistisches Infocafé Montag, 27.6.2022 / Film ab 20:00 Uhr / Küfa ab 19:30 Uhr

Wir laden ein zum Filmabend:

“Rückkehr nach Reims (Fragmente)” Dokumentarfilm (Frankreich 2019, 82 Min., voice over + UT: dt., R.: Jean-Gabriel Périot)

In seinem autobiographisch geprägten Sachbuch “Rückkehr nach Reims” (2009) beschrieb der Soziologe Didier Eribon ausgehend von seiner Familiengeschichte die Historie der französischen Arbeiter*innenschaft im 20. und 21. Jahrhundert.
Er reflektiert über Themen wie Homophobie, Rassismus, die Stellung der Frau sowie den Wandel der französischen Arbeiter*innenschaft von den 50er Jahren bis heute: Wie lässt sich die festzustellende Abkehr der Arbeiter*innenschaft von der Linken und deren Hinwendung zu einer rechtsextremen politischen Anschauung erklären?

Ist die soziale Ungleichheit, die im Buch als “nackte, ausbeuterische Gewalt” bezeichnet wird, Ursprung für die teils rassistische Weltanschauung der Arbeiter*innenschaft? Liegt in der Abwertung der Anderen die Aufwertung des Selbstbilds? Welche Zusammenhänge können zwischen der Herkunft der Arbeiter*innenfamilien und der häufigen Hinwendung zu einer rechtsextremen politischen Anschauung gesehen werden? Und warum wird sich ungern zu der Wahl des Rassemblement National bekannt?

Im ersten Teil eine berührende Annäherung an Eribons Grossmutter und andere unterdrückte Frauen in einem patriarchalen System, ist der zweite sachlicher und nennt Gründe für den politischen Umschwung vieler Arbeiter*innen hin zu rechten Parteien.

Seine Texte bilden die Grundlage eines reichhaltigen und ausgezeichnet montierten Dokumentarfilms, der Eribons Ausführungen mit Archivmaterial und Filmausschnitten zur umfassenden Studie verbindet.


• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis.
• Bringt Masken mit und achtet auf Abstand!

SOMMER SONNE SÜDFLÜGEL Südflügel Bethanien Sommerfest

New Yorck59 | Heilpraktikschule | Theaterzentrum | Subtext | Kita Kreuzberg Nord

Samstag, 11.06.22 | 15 – 22 Uhr | Mariannenplatz 2A+2B | Berlin-Kreuzberg

Live:     Circolo Vizioso | Opera Nopera | Brackwasser | Arabic HipHop |
             Eat my Fear | Rausch & Rage |

 

Luftpirat*innen (Artistikshow für Kinder)
Kinderschminken
Clowns (angefragt)
Kaffee & Kuchen
Essen & Getränke
Infostände
Redebeiträge

 

17 Jahre Besetzung – NewYorck59 im Bethanien
14 Jahre Südflügel Selbstverwaltung
Gegen hohe Mieten und Verdrängung! Für mehr Besetzungen!
Ein gutes Leben für alle und überall!

Anarchistische Infocafé

Montag, 14.2.2022 / 20:00

Veranstaltung mit Mitgliedern des / Event with members of the

Gorillas Workers Collective

Hallo liebe Genoss*innen, Freund*innen, Unterstützer*innen . . .

ein Mitglied und ein ehemaliges Mitglied des Gorillas Workers Collective möchten euch zu einem offenen Vortrag mit Diskussion ins Anarchistische Infocafé einladen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir über einige der wichtigsten Ereignisse des letzten Jahres sprechen: unsere Erfahrungen bei der Organisierung am Arbeitsplatz; die Vorbereitung, Durchführung und Unterstützung mehrerer wilder Streiks; und die – bis jetzt – eher bittersüße Erfahrung der Gründung eines Betriebsrats.

Für Essen und Getränke wird gesorgt, also zögert nicht, vorbeizukommen um einige Perspektiven über diesen jüngsten Kampf auszutauschen!

Wir sehen uns dann!

Die Veranstaltung ist auf engl. mit dt. Übersetzung.

• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis.

• Bringt Masken mit und achtet auf Abstand!

— english —

Hello dear comrades, friends, supporter . . .

A member and an ex-member of the Gorillas Workers Collective would like to invite you for an open talk with discussion to the Anarchist Infocafé. In this occasion we would like to talk about a couple of the most relevant events of last year: our experiences in organizing at the workplace; preparing for, carrying forward, and supporting several wildcat strikes; and what – until now – has proven to be the rather bittersweet experience of creating a Workers’ Council (Betriebsrat).

Food and drinks will be provided, so don’t hesitate to drop by and share some perspectives on this recent struggle.

See you then!

The event is in english with german translation.

• From 7:30pm there will be vegan food for all on a donation basis.

• The event starts at 8pm.

• Bring masks and keep your distance!

Anarchistische Infocafé

Montag, 24.1.2022 / 20:00 Uhr

Rebellion in Chile: Informations- und Diskussionsveranstaltung zum aktuellen Prozess der sozialen Kämpfe in Chile.

Mit einer Compañera von dort.

Spätestens mit den heftigen Protesten gegen eine Preiserhöhung im öffentlichen Transport, die 2019 die Hauptstadt Santiago erschütterte und sich ausweitete waren hoffnungsvolle Blicke weltweit auf Chile gerichtet. Der breite Widerstand richtete sich auch gegen das Erbe einer 17 jährigen Diktatur und dessen neoliberalem Vermächtnis.

Es waren Menschen aus allen Ecken und Enden, mit einer reichen Tradition an Organisationsformen, die ihren Widerstand für ein würdiges Leben auf die Straße getragen haben. Es waren erfahrene militante Aktivist*innen, Anarchist*innen und junge Entschlossene, die die Demonstrationen vor den dezidierten und brutalen Angriffen der chilenischen Repressionsorgane verteidigt haben. Auch die Mapuche, native Bevölkerung Chiles, kämpfen seit der Conquista. In den letzten Jahrzehnten richtete sich ihr Kampf gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage durch Großprojekte vorwiegend ausländischen Kapitals und den Rassismus des chilenischen Staates.

Der in Folter geschulte Repressionsapparat, schlug mit großer Härte auf die Rebellierenden zurück. Über 40 Menschen kamen im Rahmen dieser Auseinandersetzungen ums Leben, einige wurden gezielt vergewaltigt und getötet. Um die 500 Menschen wurde von der chilenischen Militärpolizei gezielt ins Gesicht geschossen, was unzählige schwere Augenverletzungen, halbseitiges und auch gänzliches Erblinden zur Folge hatte.

Seitdem hat sich viel getan…

Wir bekommen also einen vielfältigen Einblick über die verschiedenen Kämpfe der Zivilgesellschaft, auch von queeren und anarchistischen Gruppen, von der Solidarität mit den Gefangenen, von dem Kampf der Mapuche um Land und Wasser. Und wir stellen uns die Frage, wie eine so starke Bewegung Militär, Polizei und deren patriarchale Gewalt abwehren kann.

Mit einem künstlerischen Intro, einer Butoh-Tanz-Performance: „En bosque de ancestros“ („Im Wald der Ahn*innen“), danach Impulsvideos und Austausch; Übersetzung vom Spanischen ins Deutsche.

• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen für Alle auf Spendenbasis.

• Bringt Masken mit und achtet auf Abstand!

“Anstieg des Rechtsextremismus und staatliche Gewalt”

Online Podium

1.Oktober 2020 – ⏰ 19 Uhr

Wir werden 3 Referenten haben, um die verschiedenen Situationen zu erklären, die im spanischen Staat, in Griechenland und Deutschland während der Covid-Krise und des Aufstiegs der extremen Rechten erlebt werden. In Bethanien wurde ein Raum für Leute eingerichtet, die es sich mit uns per Streaming anschauen wollen. Aufgrund des Covid-19 ist die Kapazität begrenzt. Bitte bestätigen Sie daher Ihre Teilnahme per E-Mail an: antirrepreberlin@protonmail.com


mit den Referent*innen:
Katja Lihtenvalner (Griechenland)
Miquel Ramos (Spanischer Staat)
+ Aktivist der Nordost Antifa (Deutschland)


⭕️ 01. Oktober 2020
⏰ 19 Uhr
? Deutsch/Englisch mit Simultan Übersetzung
? Projektion bei New Yorck im Bethanien

Um auf den Vortrag am 1. Oktober zuzugreifen, klicken Sie auf diesen Link: https://us02web.zoom.us/j/87172248689?pwd=MHNIdlc5c0M5MnZmTjcxUzJBV3p6QT09


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We will have 3 speakers to explain the different situations that are being experienced in the Spanish state, Greece and Germany, during the Covid crisis and the rise of the extreme right. A room has been set up in Bethanien for people who want to watch it with us in streaming. Due to the Covid-19 the capacity is limited, so we ask you to confirm your attendance through an e-mail to: antirrepreberlin@protonmail.com

Online Discussion:
“Rise of the right-wing extremism and state violence”

with the speakers:
Katja Lihtenvalner (Greece)
Miquel Ramos (Spanish State)
+ Activist from Nordost Antifa (Germany)


⭕️ October 1st 2020
⏰ 19h
? German/English with translation
? Showing at New Yorck im Bethanien

To access the talk on October 1, click on this link:
https://us02web.zoom.us/j/87172248689?pwd=MHNIdlc5c0M5MnZmTjcxUzJBV3p6QT09

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Tendremos 3 ponentes para que nos expliquen las diferentes situaciones que se están viviendo en el estado español, Grecia y Alemania, durante la crisis del Covid y el auge de la extrema derecha. Se ha habilitado una sala en Bethanien para las personas que quieran verlo con nosotras en streaming. A causa del Covid-19 el aforo está limitado, por lo que os rogamos confirméis asistencia a través de un e-mail a: antirrepreberlin@protonmail.com


Charla Online:
“Auge de la extrema derecha y violencia estatal”
con les ponentes:
Katja Lihtenvalner (Grecia)
Miquel Ramos (Estado español)
+ Activista de Nordost Antifa (Alemania)


⭕️ 01 Octubre 2020
⏰ 19h
? Inglés/alemán
? Proyección en New Yorck im Bethanien

Para acceder a la charla el 1 de Octubre pinchar en este link: https://us02web.zoom.us/j/87172248689?pwd=MHNIdlc5c0M5MnZmTjcxUzJBV3p6QT09

Anarchistische Infocafé / Draussen, v o r der New Yorck Montag, 27.7.2020 / 21:00 Uhr

Wir zeigen den Film “Sorry We Missed You”

von Ken Loach England 2019 / Sprache: deutsch / 100 Minuten

Gewohnt kämpferisches und mitreissendes Sozialdrama von Ken Loach über eine britische Arbeiterinfamilie, die mit den Folgen der Finanzkrise von 2008 zu kämpfen hat. Altenpflegerin Abby lebt mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann, dem Gelegenheitsjobber Ricky, in ihrem kleinen Heim, wo jeder für jede*n einsteht. Die beiden träumen von der Unabhängigkeit, und eines Tages wagen sie den großen Schritt: Ricky begibt sich als Paketbote in die Selbständigkeit. Doch schon bald trübt sich die Aufbruchsstimmung. •

Ab 20:00 Uhr ist der Frischluft-Tresen offen. • Obligatorische Vermummung, Chips und warme Decke bitte mitbringen.

Anarchistische Infocafé draussen / outside

v o r der New Yorck

Montag, 13.7.2020 / 20:00 Uhr

Vortrag und Film zu rassistischer Polizeigewalt

— english below —
Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) wird ihre Arbeit und die Kampagne “Death in Custody” vorstellen.

Anschließend werden wir den Film “13th” zeigen.
In dieser Dokumentation spürt die Regisseurin Ava DuVernay der Verbindung von Rassimus, Rechtssprechung und dem massiven Ausbau des Gefängnissystems in den USA nach.
USA | 2016 | 100 Minuten | Sprache: Englisch

— english —
This time the Campaign For Victims of Racist Police Violence (KOP) will present their work and the campaign „Death in Custody”.

Afterwards we will show the movie “13th” by Ava DuVernay, which explores the intersection of race, justice, and mass incarceration in the United States.
USA | 2016 | 100 minutes | Language: English


• Ab 19:30 Uhr ist der Frischluft-Tresen offen. (Leider gibt es k e i n e Küfa!)
• Obligatorische Vermummung, Chips und warme Decke bitte mitbringen.

Anarchistische Infocafé – draussen v o r der Newyorck Montag, 22.6.2020 / 20:00 Uhr

Veranstaltung zu Menschenrechtsbeobachtung in der Ägäis – Mare Liberum

Systematische Menschenrechtsverletzungen sind zur Normalität an den EU Außengrenzen geworden. Täglich sind Flüchtende, die versuchen die Grenze nach Europa zu überqueren, extremer Gewalt durch die Obrigkeiten ausgesetzt. Seit März 2020 ist die Lage in der Ägäis für Geflüchtete schwieriger als zuvor. Mit der Planung der Regierung, geschlossene Camps für Geflüchtete auf den Inseln zu bauen und der kurzzeitigen Öffnung der türkischen Grenze ging eine rechte Mobilisierung einher, die dazu führte, dass faschistische Akteur:innen mit der Unterstützung der Bevölkerung vor Ort Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterstützer:innen verübten. Das Projekt „Mare Liberum“ ist mit einem Schiff vor der griechischen Insel Lesbos aktiv, um die aktuelle Situation an der europäischen Grenze zu dokumentieren und zu veröffentlichen. Seit den rechten Angriffen und den Corona-Einschränkungen beobachtet das Projekt auch die Lage an Land auf der Insel und berichtet weiterhin über illegale Aktionen der griechischen Küstenwache und Gewalt gegen Geflüchtete.

Die Veranstaltung ist ein Bericht von einer* Aktivist*in die die letzten Monate an Bord der Mare Liberum verbracht hat. •

Ab 19:30 Uhr ist der Frischluft-Tresen offen. (Leider gibt es k e i n e Küfa!) • Obligatorische Vermummung, Chips und warme Decke bitte mitbringen. –

Anarchistische Infocafé Montag, 25.5.2020 / 21:00 Uhr

Wir zeigen draussen v o r der Newyorck

den Film “sorry we missed you” von Ken Loach.

England 2019, Sprache: deutsch, 100 Minuten

Gewohnt kämpferisches und mitreissendes Sozialdrama von Ken Loach über eine britische Arbeiterfamilie, die mit den Folgen der Finanzkrise von 2008 zu kämpfen hat.
Altenpflegerin Abby lebt mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann, dem Gelegenheitsjobber Ricky, in ihrem kleinen Heim, wo jeder für jeden einsteht. Die beiden träumen von der Unabhängigkeit, und eines Tages wagen sie den großen Schritt: Ricky begibt sich als Paketbote in die Selbständigkeit. Doch schon bald trübt sich die Aufbruchsstimmung.

• Ab 20:00 Uhr ist der Frischluft-Tresen offen. (Leider gibt es k e i n e Küfa!)
• Obligatorische Vermummung, Chips und warme Decke bitte mitbringen.

• Bei Regen / Nässe fällt die Veranstaltung aus!

Sinema Jazeera Dienstag, 17.3.2020 / ab 20:00 Uhr

Die Veranstaltung wird auf unbestimmte Zeit verschoben

Im Rahmen der diesjährigen Israeli Apartheid Week 2020 (IAW) lädt BDS Berlin zusammen mit Sinema Jazeera  zu einem Film- und Gesprächsabend ein.

Wir zeigen zwei kurze Dokumentarfilme:

My Neighbourhood erzählt die Geschichte von Mohammed El Kurd, einem palästinensischen Teenager, dessen Familie gezwungen war, die Hälfte ihres Hauses an israelische Siedler abzugeben. Mohammed wächst inmitten unerbittlicher Spannungen mit seinen Nachbarn und unerwarteter Zusammenarbeit mit israelischen Verbündeten in seinem Hinterhof heran.
(Regie: Julia Bacha und Rebekah Wingert-Jabi, 25 Min., arab./engl./hebr. mit engl. UT)

Home – Muna Alkurd (18) ist gezwungen, die Hälfte ihres Hauses mit israelischen Siedlern zu teilen. Nayef Abassi (26) kann keine Baugenehm igung für sein Haus bekommen, und der Stall seiner Tiere wurde abgerissen. Der Druck der Besetzung ist für beide jungen Palästinenser*innen sehr präsent. Dennoch fühlen sie sich in Ostjerusalem zu Hause und versuchen, sich in ihrer Geburtsstadt eine Zukunft aufzubauen.
(Regie: Berber Verpost, 25 Min., arab./engl. mit engl. UT)

Anschließend laden wir ein zu einer Gesprächsrunde über den Inhalt der Filme und den Zusammenhang mit der Israeli Aparteid Week unter dem diesjährigen Motto “Gemeinsam gegen Rassismus”. Informationen zur BDS-Kampagne liegen auf einem Infotisch bereit.

Weitere Informationen zur diesjährigen Israeli Apartheid Week, darunter ein Aufruf zahlreicher palästinensischer zivilgesellschaftlicher Organisationen, findet ihr HIER


• Der Tresen ist ab 19.30 Uhr offen, mit veganen Schnittchen und Knabbereien.
• Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.